Ein Mann in einer Kneipe

Ein kleiner glatzköpfiger Mann stürmt in eine Bar und verlangt: “Geben Sie mir einen doppelten Whiskey vom stärksten, den Sie haben. Ich bin so wütend, dass ich nicht mal mehr geradeaus sehen kann.”

Der Barkeeper merkt, dass der kleine Mann etwas angeschlagen ist, und schenkt ihm einen doppelten Southern Comfort ein.

Der Mann trinkt den Drink hinunter und sagt: “Gib mir noch einen.”

Der Barkeeper schenkt ein, sagt aber: “Bevor ich Ihnen das gebe, lassen Sie doch ein bisschen Dampf ab und erzählen Sie mir, warum Sie so aufgebracht sind.”

Also beginnt der Mann mit seiner Erzählung.

“Nun, ich saß in der Bar nebenan, als sich diese wunderschöne Blondine hereinschlich und sich tatsächlich neben mich an die Bar setzte.

Ich dachte: “Wow, das ist mir noch nie passiert.”

Wissen Sie, es war eine Art wahr gewordene Fantasie.

Ein paar Minuten später beugt sich die Blondine zu mir herüber und fragt mich, ob ich mit in ihr Hotel kommen wolle, um dort zu Abend zu essen und ein wenig zu reden.

Ich konnte es kaum glauben, und ich hatte schon lange nicht mehr so gut gegessen.

Ich schaffte es, mit dem Kopf zu nicken, woraufhin sie meine Hand ergriff und aus der Bar ging.

Das schien einfach zu schön, um wahr zu sein.”

Er fuhr fort: “Sie nahm mich die Straße hinunter in ein nettes Hotel und auf ihr Zimmer mit.

Sie sagte, ich solle mich ausruhen, etwas fernsehen, und dass sie in ein paar Minuten bereit wäre, ins Restaurant zu gehen.

Aber kaum hatte ich die Füße hochgelegt und den Stuhl zurückgelehnt, hörte ich Schlüssel klimpern und jemand fing an, an der Tür herumzufummeln.”

“Die Blondine sagte: ‘Oh mein Gott, das ist mein Freund. Er muss heute Abend seinen Wrestling-Kampf verloren haben, er wird sehr wütend sein. Schnell, versteck dich!'”

“Also öffnete ich den Schrank, aber ich dachte mir, dass er dort wahrscheinlich zuerst suchen würde, also versteckte ich mich nicht dort.

Dann habe ich unter dem Bett nachgesehen, aber nein, ich dachte mir, da wird er auch suchen.

Inzwischen konnte ich den Schlüssel im Schloss hören.

Ich bemerkte, dass das Fenster offen war, also kletterte ich hinaus und hing dort an meinen Fingern und betete, dass der Typ mich nicht sehen würde.”

Der Barkeeper sagt: “Nun, ich kann verstehen, dass Sie jetzt ein wenig frustriert sind.”

“Ja, aber ich höre, wie der Typ endlich die Tür aufmacht und schreit: ‘Mit wem bist du jetzt zusammen gewesen, du Hexe?’ Das Mädchen sagt: ‘Mit niemandem, Süße, jetzt beruhige dich.'”

Nun, der Typ fängt an, das Zimmer zu zerreißen.

Ich höre, wie er die Schranktür abreißt und quer durch den Raum wirft.

Ich denke: “Mann, bin ich froh, dass ich mich nicht da drin versteckt habe.

Dann höre ich, wie er das Bett hochhebt und es quer durch den Raum wirft.

Gut, dass ich mich auch da nicht versteckt habe.

Dann höre ich ihn sagen: “Was ist das da drüben am Fenster? Ich denke: ‘Oh Gott, jetzt bin ich tot.’

Aber die Blondine gibt sich inzwischen alle Mühe, ihn abzulenken und ihn davon zu überzeugen, mit dem Suchen aufzuhören.

Ich höre, wie der Kerl ins Bad geht und höre lange Zeit Wasser laufen; ich denke, vielleicht nimmt er ein Bad oder so etwas, als der Idiot plötzlich einen Krug mit brühend heißem Wasser aus dem Fenster direkt auf meinen Kopf schüttet.

Ich meine, sieh dir das an, ich habe Verbrennungen zweiten Grades auf meiner Kopfhaut und meinen Schultern!”

Der Barkeeper sagt: “Oh Mann, da wäre ich sicher sauer geworden.”

“Nein, das hat mich nicht wirklich gestört. Als Nächstes fängt der Typ an, das Fenster immer wieder auf meine Hände zu knallen. Ich meine, sieh dir meine Finger an.

Sie sind ein blutiges Durcheinander. Ich kann das Glas kaum festhalten.”

Der Barkeeper sieht sich die Hände des Mannes an und sagt: “Ja, Kumpel, ich kann verstehen, warum Sie so aufgebracht sind.”

“Nein, das war es aber nicht, was mich so wütend gemacht hat.”

Daraufhin fragt der Barkeeper verärgert: “Nun, was hat Sie denn dann letztendlich wütend gemacht?”

“Nun, ich hing am Fenster, drehte mich um und schaute nach unten – ich war nur etwa zehn Zentimeter vom Boden entfernt.”

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